Wie viel Zeit und Energie verschenken wir wohl beim ewig langen runter scrollen, während wir versuchen im Internet Ratschläge und Bilder darüber zu finden, wie wir die vielen Dinge, die wir vermeintlich alle irgendwie unbedingt (und wenn nicht heute dann ganz bestimmt in naher Zukunft) brauchen und von denen wir uns nicht trennen können? Besitzen wir die Dinge, oder besitzen diese Dinge uns?
„Wie verstaue ich am besten meine Kochlöffel?“ „Wie bringe ich das Strickgarn unter?“ ...die Handtücher, die Pinsel, Stifte, Bücher und Kosmetik...
Wie viel davon brauchen wir wirklich? Wie viel brauchst du wirklich? Wie viele Ideen hast du dieses Jahr schon mit den Dingen umgesetzt? Wie viel Hobbywolle bringt dich weiter, macht dich glücklich? Brauchst du wirklich eine neue Kiste, ein Regal oder die Ordnungsvariante entsprechend Hygge, Lagom, Wabi-Sabi oder Scandi-Chic?
Wie viel Zeit hast du am Ende des Tages um deinem Hobby oder deinen Interessen nachzugehen, die Zeit fürs Ordnen, Aufräumen, Instandhalten, Organisieren und hätte-wäre-wollte-könnte mal nicht mitgezählt? Und wie viel mehr Zeit hättest du gern für das, was für dich wirklich zählt?

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